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Waldbaden

Was ist Waldbaden?

Beim Waldbaden geht es darum, auf intensive Art und Weise mit dem Wald auf Tuchfühlung zu gehen. „Shinrin-Yoku“

Waldbaden wirkt 

Viele Untersuchungen zeigen, dass die Natur eine heilsame Wirkung auf uns ausübt — auf die Stimmung wie auf den Körper. Gerade Waldspaziergänge entfalten messbare Effekte. Sobald wir einen Forst betreten, schlägt unser Herz ruhiger, der Blutdruck sinkt, im Körper zirkulieren weniger Stresshormone.

Blätter entfalten ihre Heilkraft allein schon, wenn wir sie ansehen: Das Grün wirkt offenbar beruhigend auf Körper und Psyche. Neuere Forschungen belegen sogar, dass bestimmte Duftstoffe, die die Bäume ausdünsten, unser Immunsystem stärken. So steigt nach Aufenthalten im Wald die Anzahl wichtiger Abwehrzellen messbar an.

Lernen, sich im Wald zu entspannen

Vor allem aber geht es darum, alles langsam auszuführen. Kein festgelegtes Ziel zu verfolgen. Das klingt banal, aber manchmal sind ja die banalen Dinge die schwierigsten und wirkungsvollsten.
Denn das ist heutzutage nicht selbstverständlich. Die meisten von uns organiseren ihren Aufenthalt in der Natur ähnlich wie ihren Alltag oder den Job: mit festgelegten To-do-Punkten. Wenn sie sich beispielsweise vornehmen, wandern zu gehen, starten sie morgens um acht, erreichen mittags ein anvisiertes Gasthaus und kommen abends wieder am Parkplatz an.
Kaum einer nimmt sich für den Tag nur, sagen wir: 300 Meter vor, weil es einfach so schön ist, und kehrt dann wieder heim. Oft geht es um schieres Tempo: darum also, viel Strecke zu machen. Im Prinzip spricht gegen ein solches Naturerleben nichts – Wandern entspannt ja auch, man verbringt Zeit im Freien, sieht viel. Und doch wird der Wald auf diese Weise mehr oder minder zur Kulisse reduziert.

Beim Waldbaden dagegen drehen wir die Geschwindigkeit runter. Wir lernen, vom Gas zu gehen, legen unsere Ziele beiseite. Wir lassen den Moment bestimmen, was der nächste Augenblick bringt. Und tauchen auf eine ganz eigene Art in die Natur ein.

Allein ist besser als mit vielen ………..ABER

Man sollte, einfach mal eine Isomatte mit in den Wald nehmen und sich mindestens eine Stunde unter einen Baum legen. Eigentlich ist das nichts anderes als eine Form des Waldbadens — kostenlos, ohne Anleitung. Man liegt eine Stunde oder auch länger auf dem Boden.
Es ist interessant, wie sich die Wahrnehmung in einer solchen Natur-Auszeit verändert. Manch einer von uns wird es derart heimelig finden, dass er nach 15 Minuten einschläft — was natürlich völlig in Ordnung ist. Ein anderer verliert sich nach einer Weile vielleicht mit dem Blick im Geäst über sich, taucht beobachtend ein in das leichte Wogen der Baumkronen. Wer wach bleibt, wird sicher erleben, wie sich die verschiedenen Sinne anregen lassen.

Das Gehirn beginnt bei einer solchen Ruhezeit im Wald schon bald anders zu arbeiten. Es wird sonst ja ständig mit Informationen aus unseren Sinnesorganen gespeist. Und die funktionieren nun einmal ganz anders in der Natur, auf eine Weise, die uns beruhigt.
Allein der Sehsinn: Der ist natürlicherweise auf mittlere bis große Distanzen eingestellt. Viele von uns arbeiten aber heutzutage am Monitor oder schauen mehr oder minder ständig auf ihr Smartphone. Für das Auge ist das eine unnatürliche Belastung. Stress. Und unter anderem auch ein Grund für den hohen Anteil an Kurzsichtigen in der Bevölkerung.
Oder die Nase. Weit verbreitet in der Bevölkerung ist das Gerücht, wir Menschen hätten im Vergleich zu den meisten Tieren ein eher schlechtes Riechorgan. Das ist schlicht falsch: Es fehlt uns nur an Übung. Denn im Alltag brauchen wir die Nase kaum.
Das bedeutet nicht, dass wir in der Natur automatisch besser riechen – aber man kann das Riechen nirgendwo besser schulen als im Wald.

Und dann gibt die Natur einen wichtigen Schatz frei

Wer eine Stunde lang unter einem Baum sitzt oder liegt, der wird nach einiger Zeit ganz sicher bewusst vielfältige Düfte wahrnehmen — erdige, würzige oder harzige Noten. Und natürlich wird er auch stärker als im Alltag auf Geräusche der Umgebung und die Temperatur achten.
> All das beruhigt ungemein, mehr noch: Es beglückt.
Denn durch das Öffnen aller Sinne, durch die achtsame Wahrnehmung der Umwelt, kann die Natur ihren vielleicht wichtigsten Schatz preisgeben: die Einsicht, dass nichts im Leben statisch ist, dass sich alles stets im Wandel befindet. Jeder Zustand hat seine Zeit, dauert nicht ewig an.
Und das bedeutet schließlich: Wir können uns und dem Geschehen um uns etwas gelassener begegnen. Und auf diese Weise geradezu körperlich spüren, wie der bewusste Kontakt zum Wald uns stärkt und ermutigt.

Übungen

Fühlen – Riechen – Hören

Wie fühlt sich das Moos unter meinen Händen an? Was knackt dort in der Ferne? Ist es angenehm, wie der Wind meine Wangen umschmeichelt?
Einfach nur den Vögeln lauschen………
Nimm bitte einmal einen ganz tiefen Zug Luft und versuche die einzelnen Aromen zu erschnuppern: trockene Nadeln? Abgestorbenes Holz? Blütenduft?
Und dann lass alles auf dich wirken.

Rückblick auf unseren Spaziergang

Einen wunderschönen Samstagnachmittag verbrachten wir gemeinsam bei unserem Spaziergang zum Esslesbrunnen.

Schon auf dem Weg dorthin gab’s tolle Gespräche und viel Wissen wurde ausgetauscht. 
Am Esslesbrunnen erwarteten uns zusätzliche Bänke, ein toller Imbiss und Informationen über den Brunnen und die gesundheitsfördernde Wirkung des Waldes. Alles in allem eine sehr gelungene Auszeit. Wir sollten uns eine solche öfter gönnen. Und vor allem vielen Dank den Organisatoren und Teilnehmern, die alle zu dem Nachmittag beigetragen haben.

Save the Date!

> am 11.06.2024 findet unsere Hauptversammlung statt

Erinnerung!

Waldspaziergang am kommenden Samstag –
das Wetter soll ja schön werden 🙂

Am 11. Mai 2024 wollen wir am Nachmittag bei schönem Wetter einen gemütlichen Spaziergang zum Esslesbrunnen machen. Dort wartet dann ein kleiner Imbiss und eine Überraschung auf uns. Also haltet euch den Tag frei und macht euch bereit! Startpunkt ist das Sportheim Neuhengstett um 14:00 Uhr. Von dort aus gibt es verschiedene Wege zum Esslesbrunnen.
Der Esslesbrunnen diente früher als Viehtränke für alle Tiere der Anwohner. Nach der Überlieferung kam es zu Streitigkeiten zwischen den Neuhengstettern, Althengstettern und den Bewohnern des Ottenbronner Hofes. Daraufhin ließ der Herzog einen Grenzstein mitten in die Viehtränke versetzen, sodass alle Beteiligten ihre Viehherden zur Tränke führen konnten, ohne dabei ein anderes Grundstück zu betreten.

Save the Dates!

Im Mai ( 11. oder 25.05.) wollen wir am Nachmittag bei schönem Wetter einen gemütlichen Spaziergang zum Esslesbrunnen machen. Dort wartet ein kleiner Imbiss und eine Überraschung auf uns. Also haltet euch den Tag frei und macht euch bereit!

Treffpunkt wird das Sportheim Neuhengstett sein. Nähere Infos folgen ….

Unsere nächsten Veranstaltungen

  •  Handarbeitstreff im Rathaus Neuhengstett. Wir treffen uns in den ungeraden Wochen ab 19:00 Uhr im Rathaus Neuhengstett. 
  •  Außerdem planen wir für die nächsten Monate:
    > einen Spaziergang zum Esslesbrunnen im Mai (s.o.)
    > den nächsten Lesekreis
    > unsere Hauptversammlung im Juni (11.06.2024)
    und in der 2. Jahreshälfte:
    > ein Sommercafé für Daheimgebliebene
    > einen Mitsing-Abend
    > ein Literaturcafé/-abend und mehr
    Lasst euch überraschen!

    Euer Dorftreff-Team

Neues vom Dorftreff

Wir wünschen allen Mitgliedern und Freunden des Dorftreffs wunderschöne Ostern

Unsere nächsten Veranstaltungen

  •  Handarbeitstreff im Rathaus Neuhengstett. Wir treffen uns in den ungeraden Wochen ab 19:00 Uhr im Rathaus Neuhengstett. 
  •  Außerdem planen wir für die nächsten Monate:
    > den nächsten Lesekreis
    > einen Spaziergang zum Esslesbrunnen im Mai
    > unsere Hauptversammlung im Juni (11.06.2024)
    und in der 2. Jahreshälfte:
    > ein Sommercafé für Daheimgebliebene 
    > ein Literaturcafé/-abend 
    > einen Mitsing-Abend und mehr
    Lasst euch überraschen!

        Euer Dorftreff-Team

Rückblick auf unseren Filmabend über Namibia:

Wie schon vor ca. 1 Jahr war das Interesse an Erlebnissen aus einem anderen Land sehr groß und der Sitzungssaal im Rathaus Neuhengtett war voll besetzt. Wir mussten sogar wieder zusätzliche Stühle vom Dachboden holen. Claus Adam nahm uns mit seinen Erzählungen und seinem beeindruckenden Film mit auf seine Reise durch Namibia. Wir konnten teilhaben an den Weiten dieses Landes, der Vielzahl an Tieren, dem Dorfleben und den Überresten der Kolonialzeit. Sogar die selbstgestalteten „Kunstwerke“ der Reiseteilnehmer konnten wir bestaunen. Und zum guten Schluss beantwortete Herr Adam noch souverän die Fragen der interessierten Zuschauer. Am Ende herrschte Einigkeit darüber, dass solche Veranstaltungen öfter stattfinden sollten.

Neuigkeiten

Hier noch Eidrücke vom Café:

Und hier noch unsere kommenden Veranstaltungen:

  • Denkt an den Handarbeitstreff! Wir treffen uns in den ungeraden Wochen ab 19:00 Uhr im Rathaus Neuhengstett. Neugierige sind herzlich willkommen.   
  • Am 16.03.2024 ab 19:00 Uhr zeigt uns Herr Adam einen Film über seine Reise durch Namibia.
  • Am 18.03.2024 ab 19:30 Uhr Lesekreis im Rathaus Neuhengstett.
    Wir lesen „Die stumme Patientin von Alex Michaelides“.
     
  • Außerdem planen wir für die darauffolgenden Monate 
    > einen Spaziergang zum Esslesbrunnen
    > ein Literaturcafé
    > unsere Hauptversammlung
    > ein Sommercafé für Daheimgebliebene
    > einen Mitsing-Abend und mehr
    Lasst euch überraschen!

    Wir freuen uns auf euch – euer Dorftreff-Team

Neues vom Dorftreff

 Unsere nächsten Termine:

  • Denkt an den Handarbeitstreff! Wir treffen uns in den ungeraden Wochen ab 19:00 Uhr im Rathaus Neuhengstett. Neugierige sind herzlich willkommen.  
  • Am Montag, den 05.02.2024, findet der Lesekreis statt. Wir lesen bis dahin von Mareike Fallwickl: Die Wut, die bleibt.
    Nach vierzehn Jahren als Texterin und Lektorin ist Marike Fallwickl heute freie Autorin und Literaturvermittlerin. Für Magazine, Zeitschriften und Zeitungen verfasst sie Artikel, Essays und literarische Kurzgeschichten. Sie schreibt, liest, spricht über Bücher, steht auf Bühnen und versucht auf allen möglichen und unmöglichen Wegen, Menschen für Literatur zu begeistern. Im Fokus dabei: feministische, queere und diverse Themen. Denn sie ist überzeugt, dass die Zeit reif ist für bisher ungehörte Stimmen. 
  • Am Dienstag, den 13.02.2024 ab 14:30 Uhr gibt es wieder unser traditionelles Fasnets-Café


     
  • und am16.03.2024 ab 19:00 Uhr zeigt uns Herr Adam seine Eindrücke aus Namibia.

    Wir freuen uns auf euch – euer Dorftreff-Team

Baumschnittkurs

Rückblick in Bildern

Baumschnittkurs ist angesagt

am 19.01.24 ab 13:30 Uhr

Im Winter, wenn der Baum ruht, können Pflegeschnitte an den nicht belaubten Obst und Ziergehölzen gut durchgeführt werden. Zu diesem Zeitpunkt hat man den besten Überblick, besonders  für größere  Korrekturschnitte.
Bei Obstgehölzen dient der Schnitt einem besseren Blütenansatz und wirkt sich somit auf den Ertrag des Baumes aus. Obstbäume müssen auch immer wieder ausgelichtet werden. „Luft im Baum“ lässt diesen im belaubten Zustand schneller Abtrocken und die Gefahr von Pilzkrankheiten, wie z.B. Schorf oder Monilia, wird verringert. Außerdem wird durch den Obstbaumschnitt die Höhe begrenzt und dadurch die Ernte sowie Pflegemaßnahmen erleichtert. Wem Fachliteratur hierzu nicht ausreicht und sich noch unsicher ist, wie der Baum richtig geschnitten wird, sollte das Angebot von Herrn Bubser und dem Dorftreff nutzen.

Wir freuen uns auf euch! – Und vergesst eure Scheren nicht!

Neues vom Dorftreff

Unsere nächsten Termine:

  • Im Januar ist wieder Handarbeitstreff. Wir treffen uns in den ungeraden Wochen ab 19:00 Uhr im Rathaus Neuhengstett. Neugierige sind herzlich willkommen.  
  • Am 19. Januar 2024 gibt’s ab 13:30 Uhr einen Baumschneidekurs im Stiftungsgarten (Treffpunkt Waldenserstein).
    Herr Bubser von der Gemeindeverwaltung zeigt uns den richtigen Schnitt bei Obstbäumen. Wer es selbst ausprobieren möchte, bringt bitte eine gute Gartenschere mit.
  • Am Montag, dem 05.02.2024 findet der Lesekreis statt. Wir lesen bis dahin von Mareike Fallwickl, Die Wut, die bleibt 
    >  neue Gesichter sind herzlich willkommen und 
  • am Dienstag, dem 13.02.2024 gibt es wieder unser traditionelles Fasnet-Café.

Wir freuen uns auf euch – euer Dorftreff-Team

Wir wünschen allen Mitgliedern und Freunden des Dorftreffs
schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Nikolauscafé

  • Am 6. Dezember ab 14:30 Uhr gibt’s wieder unser traditionelles Nikolaus-Café mit einem kurzen weihnachtlichen Impuls von Herrn Buck. Freut euch auf beeindruckende Bilder von Weihnachtsmärkten, leckere, selbstgebackene Kuchen und aromatischen Kaffee. Mal seh’n, ob der Nikolaus vorbeikommt.
     

Wir freuen uns auf euch – und wünschen euch einen schönen 1. Advent – euer Dorftreff-Team

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