Kategorie: Sonstiges (Seite 2 von 9)

Unsere nächsten Termine:

  • Am 15. August gibt’s unser Sommercafé:
    Es wird Eiscafé, Eis am Stiel, Zuckerwatte, Kuchen und weitere 
    Leckereien geben.
    Wir freuen uns auf ein gemütliches Beisammensein
    mit guten Gesprächen und spannenden Geschichten.
  • Am 18. September trifft sich der Lesekreis wieder.
  • Am 17. Oktober findet unsere Hauptversammlung statt
    und dann gibt’s noch einen Vortrag im Oktober.
  • Am 27. November trifft sich der Lesekreis und
  • am 6. Dezember gibt’s unser Nikolaus-Café

Wir freuen uns auf euch – euer Dorftreff-Team

Rückblick auf die Brunnen-Tour vom letzten Samstag:

Kurz gesagt: Wir haben schöne Stunden in Weil der Stadt verbracht:
Mit 16 Anmeldungen im Gepäck ging’s los zum E-Center Parkplatz. Dort trafen wir den ehemaligen Wassermeister Gerd Diebold. Schon bei der Begrüßung zeigte sich die reichhaltige Erfahrung und das enorme Wissen von unserem „Lotsen“ durch die Gassen Weil der Stadts. Wir erfuhren zum Beispiel welche Quellen die Brunnen speisen und dass außer in Schafhausen alle Laufbrunnen ohne Pumpe auskommen und dass sich früher ein junger Mann zwei Ledereimer anschaffen musste um beim Löschen zu helfen. Damals musste man dafür ca. 70 Hühner „berappen“. Mit reichlich Grundwissen über Rohre, Wasserhärte und vielem mehr, machten wir uns auf, den ersten Brunnen zu bestaunen. Es war der Narrenbrunnen, der die Weil der Städter Narren aufzeigt. Nach ein paar Schritten waren wir am Marktplatz und erfuhren, dass der Obere Marktbrunnen, der auch Karlsbrunnen heißt, der älteste Brunnen der Stadt ist. Den unteren Marktbrunnen ließen wir links liegen und es ging über ein paar Seitensträßchen zum Kaffeebrünnele. Diesen hat der Wassermeister in jungen Jahren selbst getaltet. Den Namen hat er aus den Zeiten, in denen es noch kein fließendes Wasser in den Häusern gab und die Leute sich das Wasser hier vorallem zum Kochen geholt haben.

Hier habe ich bereits meine Wasserflasche aufgefüllt, die Wasserhärte von 23 habe ich allerdings nicht geschmeckt. Dann ging es zum Marienbrunnen im Hof des ehemaligen Klosters. Dieser wurde als Zeichen für den Frieden installiert. Neben den Infos zu den Brunnen, bekamen wir auch immer Wissenswertes über die Menschen, Gebäude und Orte vermittelt. Dann machten wir uns auf, um auf der anderen Seite der Stadtmauer den Brunnen „Kind mit Apfel“ zu bestaunen. Wir erfuhren, dass hier zuvor ein Brunnen vom alten Bahnhof Schafhausen stand, dieser aber inzwischen wieder in Schafhausen in der Nähe des evangelischen Gemeindehauses steht. Von dort aus ging’s wieder nach Drinnen. Am Klösterle sahen wir den Felixbrunnen und ein paar Schritte an der Stadtmauer entlang den Klosterbrunnen (Arbeitstitel Dagobert-Brunnen). Bei diesem Brunnen ist die Druckhöhe des Wassers voll ausgenützt, wäre der Auslauf etwas weiter oben, würde kein Wasser mehr fließen.

Da schon weit über eine Stunde vergangen war, machten wir uns zügig auf um übers Nachtwächtergässle zum Viehmarktbrunnen zu gelangen. Der Sandsteintrog stand ursprünglich weiter unten auf der Badtorstraße und wurde nach den Bauarbeiten in diesem Bereich auf seinem jetzigen Platz mit dem Brunnenstock aus Gusseisen zusammengefügt. Ein wunderschöner Ort auf den Sandsteinbänken unter den großen, alten Kastanien. Hier erzählte uns der ehemalige Wassermeister auch noch welche Brunnen noch in der Nähe sind, wie der Gerd-Diebold-Brunnen an der Stadtmauer, auf den er sehr stolz ist, „wer bekommt schon zu Lebzeiten seinen eigenen Brunnen“, sagt er. Auch beim Rössle- und Spitalbrunnen beschränkten wir uns auf die Erzählungen, da schon fast 1 ¾ Stunden vergangen waren und wir im Augustinus reserviert hatten. Auf dem Weg dorthin konnten wir noch einen Blick auf den Delphinbrunnen werfen und am Stadttor verabschiedeten wir uns von Gerd Diebold mit einem herzlichen Dankeschön und einer Packung Wildblumensamen (siehe weiter unten)

Im Augustinus war schon ein schöner Tisch für uns im schattigen Garten vorbereitet und Dank der vielen Eindrücke gab es für uns genug Gesprächsstoff um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Wildblumensamen-Verkauf

Dieses Jahr lief wieder der Wildblumensamenverkauf. Durch die lange Schließung des Rathauses lief es leider nicht optimal

Ausflugstipp fürs Wochenende

GEBURTSTAGsfest

Der Schönbuchturm wird 5 Jahre! Grund für ein standesgemäßes Geburtstagsfest zu Füßen des Turms, das am Sonntag, 11. Juni von 14 bis 16 Uhr stattfindet . Wie es sich zum Geburtstag gehört wird gemeinsam mit Patrick Bopp gesungen und rund um den Turm gibt es dazu ein regional-kulinarisches Angebot.

Brunnenführung am 10.06.23

Brunnenführung in Weil der Stadt mit dem ehemaligen Wassermeister Diebold. Insgesamt gibt es in Weil der Stadt und seinen Stadtteilen 36 Laufbrunnen, davon alleine 20 in der Kernstadt. Und jeder für sich hat seine eigene Geschichte. Grund genug für Gerd Diebold, zahlreiche Anekdoten und wahre Begebenheiten rund um die Brunnen zu erzählen. Unterhaltsam und voller liebenswerter Geschichten ist der Rundgang durch die malerischen Gassen und Winkel der Stadt.

Wenn ihr auch Lust dazu habt, meldet euch bitte bei Margit Jourdan-Erhardt an, Telefon 40636 (Mitglieder zahlen nur 5 €, Freunde des Vereins 7 €). Bitte gebt auch an, ob ihr einen Mitfahrplatz benötigt. Alle, die direkt fahren möchten, parken am besten auf dem E-Center-Parkplatz. Wir werden dort unseren Rundgang starten.
Bitte gebt auch Bescheid, wenn Ihr nach dem Rundgang mit uns in Weil der Stadt einkehren möchtet.
Euer Dorftreff-Team 

Unsere nächsten Termine:

Montag, 15.05.2023, ab 19:30 Uhr Lesekreis > Wir lesen „Das verbotene Notizbuch“ von Alba des Cespedes. Alba de Céspedes ist fast in Vergessenheit geraten. 

Während der Pandemie wurde ihr Roman „Das verbotene Notizbuch“ aus dem Jahr 1953 neu übersetzt – mit einer Protagonistin, die verstrickt ist in ihrer Leidenschaft und den Konventionen der Zeit.  
Bei Interesse gibt’s Infos auch direkt beim Lesekreis lesekreis@dorftreff-neuhengstett.de 

Leider mussten wir unsere weiteren Termine etwas verschieben. Bitte beachten!

Samstag, 10.06.2023, ab 16:00 Uhr > Brunnenführung in Weil der Stadt mit dem ehemaligen Wassermeister Diebold. Insgesamt gibt es in Weil der Stadt und seinen Stadtteilen 36 Laufbrunnen, davon alleine 20 in der Kernstadt. Und jeder für sich hat seine eigene Geschichte. Grund genug für Gerd Diebold, zahlreiche Anekdoten und wahre Begebenheiten rund um die Brunnen zu erzählen. Unterhaltsam und voller liebenswerter Geschichten ist der Rundgang durch die malerischen Gassen und Winkel der Stadt.

Wenn ihr auch Lust dazu habt, meldet euch bitte bei Margit Jourdan-Erhardt an (Mitglieder zahlen nur 5 €). Bitte gebt auch an, ob ihr einen Mitfahrplatz benötigt. Alle, die direkt fahren möchten, parken am besten auf dem E-Center Parkplatz. Wir werden dort unseren Rundgang starten.

Wir freuen uns auf euch – das Dorftreff-Team

Besuch im Kommunalen Kino

Vor 2 Wochen habe ich auf einen Film im Kommunalen Kino aufmerksam gemacht. Wir waren dort und waren beeindruckt. Direkt nach dem Film habe ich spontan gesagt, dass jeder diesen Film ansehen sollte. Hier nun die Eindrücke meiner Begleiterin:

> Gedenktag in Pforzheim 

Letzte Woche hat sich die Stadt Pforzheim an die Bombardierung der Stadt am 23. Februar 1945 erinnert. Jedes Jahr gibt es am Gedenktag zahlreiche Veranstaltungen, wir haben im Kommunalen Kino den Film „Die Bombennacht“ gesehen.

In dieser Nacht kamen durch die nur 22 Minuten lange Bombardierung und durch den sich entwickelnden Feuersturm 17.600 Menschen ums Leben, ein Großteil des Stadtgebietes wurde zerstört.

Wie kann man von solch einem Leid berichten?

In dem Film von 2010 erzählten neun Frauen und Männer, wie sie diesen Tag als Kinder oder junge Erwachsene erlebt haben. Ruhig und sachlich, fast emotionslos berichteten sie von dem Aufenthalt im Luftschutzkeller, der fast schon Alltag war. Die Bombardierung überlebt, sorgten sich die Menschen um ihre Angehörigen. Der Weg zur eigenen Wohnung oder zu der Wohnung der Eltern war oftmals wegen des Feuers unmöglich. Einen Ausweg vor dem Feuer schien trotz Kälte ein Sprung in die Nagold oder Enz zu sein, aber viele Menschen verbrannten am Flußufer oder ertranken im kalten Wasser. 

Der Film läßt mich betroffen und wortlos zurück.

Freitag, 24.03.2023 um 20:00 Uhr Theaterabend in der Festhalle

„Ein großer Aufbruch“ gespielt von SCHE!NWERFER, der Theatergruppe der Manufaktur Weil der Stadt.

Für die Filmvorlage zum Stück erhielt M. Vattrodt 2016 den Deutschen Fernsehpreis für das beste Drehbuch.
Ein garstig-heiteres Kammerspiel, in dem der kranke Lebemann Holm seinen Abgang mit Pauken und Trompeten plant. Die als Großschau auf sein eigenes Leben gedachte Feier gerät zur Abrechnung mit allen möglichen Lebenslügen – und nicht nur denen Holms.
Es spielen: Thomas Berliner, Michael Faas, Marita Hagedorn, Martin John, Sabine Landerer, Eva Pfenning, Jeannette Römer.
Regie: Oliver Hockl

Saalöffnung 19:00 Uhr – Eintritt 16 € / Schüler 8 €

bitte Karten reservieren unter info@dorftreff-neuhengstett.de

oder Telefon 40636

Karten gibt’s auch an der Abendkasse

…. und noch ein Tipp für nächste Woche:

Der 23. Februar eines jeden Jahres ist seit dem Jahr 2003 offizieller Gedenktag der Stadt Pforzheim und dient als Tag der Trauer und Besinnung, dem friedlichen Gedenken an die Opfer des Bombenangriffs.

Symbolkraft und Sinngehalt des Gedenktages zum 23. Februar liegen daher in dem Bekenntnis zu Frieden, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Toleranz.

Das Kommunale Kino Pforzheim zeigt am 23. Februar 2023 um 19:00 Uhr

DIE BOMBENNACHT | 2010 | Regie: Christine Müh & Joachim Wossidlo | Mit: Werner Buchwald, Hermann Clauß, Ellen Eberle, Dieter Essig, Erika Haas, Hans Carl Gerstung, Margot Herwig, Hartmut Keller, Carola Schanz, Hermann Schütz

Musik: Rolf Ableiter | ab 14 Jahren

Es handelt sich um eine Rekonstruktion der Zerstörung Pforzheims am 23. Februar 1945 durch die Erinnerungen von neun Zeitzeug/-innen, die 1945 als Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene die Bombardierung erlebten. Aus narrativen Interviews wurde die Erzählung des Films montiert. Der Film verzichtet dabei völlig auf Bilder aus der Zeit der Zerstörung und konzentriert sich ganz auf die Erzählung der Zeitzeug/-innen. Dadurch wird die immer noch starke emotionale Bedeutung dieser Erinnerungen sichtbar.

Vielleicht sehen wir uns ja ……

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